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30.08.2025
Beständigkeit
Der Satz "Nichts ist beständiger als die Veränderung" ist ein bekanntes Zitat des griechischen Philosophen Heraklit, der um 520 bis 460 v. Chr. lebte. Er beschreibt damit, dass Wandel die einzige Konstante ist und alle Dinge in einem ständigen Fluss sind, also fortwährend im Wandel begriffen sind.
Der Kern der Aussage Heraklits liegt also darin, dass das ständige Verändern der Normalzustand ist, und ein Zustand der Ruhe oder Beständigkeit nur ein vorübergehender Schein ist.
So beschreibt Agilität die Fähigkeit von Individuen, Teams und Organisationen, in einer sich verändernden, dynamischen und unsicheren Umwelt schnell, flexibel und anpassungsfähig zu agieren.
Wenn man also unsere heutige Zeit so betrachtet, leben wir in einer Zeit der Normalität, wo sich ständig alles wandelt. Das hört sich paradox an. Da wir uns Beständigkeit und Ruhe wünschen.
In der Bibel gibt es jedoch Passagen, die einen ähnlichen Gedanken ausdrücken, indem sie auf die Ewigkeit und Beständigkeit von Gottes Wort hinweisen, im Gegensatz zu der Vergänglichkeit menschlicher Dinge. Zum Beispiel sagt Jesaja: „Alles Fleisch ist Gras, und all seine Herrlichkeit wie die Blume des Feldes. Das Gras verdorrt, die Blume welkt; aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich“ (Jesaja 40,6-8).
In Maleachi 3:6 steht;
„Ich, der HERR, ändere mich nicht“ dies bedeutet, dass sich Gottes Charakter und ewige Absichten nicht ändern, was eine solide Grundlage für den Glauben und die Hoffnung seines Volkes bildet.
Die Beständigkeit wird in diesem Satz klar geäußert.
Nutzen sie diese Beständigkeit für sich. Gott ändert sich nicht!
Uwe Vetter
Gemeindekurator des Ev. Kirchenkreis
Bad Frankenhausen-Sondershausen