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Newsletter 185

32/2018

Geschichten-Andacht in Rottleben

Am Samstag, dem 22. Dezember um 17.00 Uhr findet eine Geschichten-Andacht zum 4. Advent in Rottleben statt. Wir wollen uns mit ruhigen Liedern und Texten auf Weihnachten einstimmen und trotz aller Hektik Ruhe finden.

Herzliche Einladung!

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Konzert mit „vocal_he:arts“ in Großfurra

Das Ensemble „vocal_he:arts“ besteht aus ehemaligen Kruzianern, den Absolventen des Dresdner Kreuzchores. Nach der neunjährigen musikalischen Ausbildung bildete sich aus dem Abschlussjahrgang 2012 die Besetzung, die anschließend auf eine dreiwöchige Tournee durch Deutschland ging. Darauffolgend entwickelte sich innerhalb des Ensembles der Wunsch, dieses gemeinsame Reisen und Musizieren neben dem Studium oder der Ausbildung weiterzuführen. Fortan wurde die Adventszeit als gemeinsamer Reisezeitraum festgelegt und in den letzten sechs Jahren durch Konzertreihen etabliert.

Seitdem begeistert „vocal_he:arts“ die Zuhörenden mit einem breitgefächerten a-cappella Programm, das unterschiedliche Musikepochen überbrückt und in sich vereint. In diesem Jahr wird eine Auswahl aus polyphonen Adventsmotetten alter Meister, klassischer Advents- und Weihnachtslieder sowie moderner Pop-Arrangements erklingen, die auf die nahende Weihnachtszeit einstimmen soll.

Das Konzert in Großfurra findet am Samstag vor dem 4. Advent, den 22.12.2018 um 19:00 Uhr in der St. Bonifatiuskirche statt. Das Ensemble „vocal_he:arts“ lädt Sie herzlich zu einem frohen und besinnlichen Adventskonzert ein und hofft auf ihr Erscheinen!

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Advents- und Weihnachtsbrief

Liebe Newsletterleserinnen und - leser,

nun gelangt das Kalenderjahr an sein Ende. Als Fixpunkt vor uns die Feier der Menschwerdung G'TTes in Jesus Christus, oft erzählt, vielfach dargestellt und doch nicht „überholt“.

Das Besondere dieser Geburt hat seinen Sinn nur aus dem Geschehen, dass im Kreuz seinen Ausdruck findet, dem Kreuz von Karfreitag und dem leeren Grab von Ostern. Ansonsten unterschiede die Geburt Jesu nichts von der unseren.

Doch sie ist einmalig. Sie unterscheidet sich nicht in der Ärmlichkeit der Verhältnisse, die viele Neugeborene noch heute auf der Welt mit ihm teilen.

Sie unterscheidet sich auch nicht dadurch, dass nur ein paar arme Hirten vorbeischauen, die Ärmsten der Armen, auf die auch die sog. „Mittelschicht“ gern heruntersah und froh war, dass sie nicht „zu denen“ gehörte.

Auch die wohlsituierten Sternendeuter, die wohl der „gehobenen Mittelschicht“ angehörten, der sich heute mancher gern zuordnet, ohne noch ein Gefühl dafür zu haben, was Mittelschicht ist und was nicht. Millionäre gehörten jedenfalls noch nie dazu.

Sie unterscheidet sich auch nicht vom niedlich anzuschauenden Kind, dass die Herzen der Betrachter anrührt - ob Hirten oder Engel. Sie sind gebannt.

Sie unterscheidet sich vom Ende seiner irdischen Biografie her, das so gewaltsam und dramatisch war. Klein, nackt und bloß als Kind - entblößt, gegeisselt und dorngekrönet als Erwachsener. G'TT ist in Jesus Christus Mensch geworden, „be-greifbar“ im Wortsinn,

Dieses authentische Vorleben, diese unbedingte Solidarität mit den Ärmsten, den Geknechteten, denen, die nicht für sich einstehen können, hat Menschen über Jahrhunderte für IHN eingenommen. Sie haben, wie ER, ihr Kreuz auf sich genommen und Nachfolge konsequent gelebt.

Ich wünsche uns allen die gleiche Zeichen- und Ernsthaftigkeit in der Nachfolge, damit wir durch unser Denken, Reden und Tun auf G'TT in diesem Kind aufmerksam machen und nicht nur davon sprechen, sondern es ganz und gar verinnerlichen und zur Grundlage unseres Lebens und Glaubens werden lassen. Dafür braucht es Momente der Kontemplation, der Besinnung und des „Sich Hinhaltens“. Das wünsche ich Ihnen, dann wird Ihnen der Trubel auch nicht viel ausmachen, denn Sie wissen, dass Sie von dem Kind getragen werden - allezeit.

Ihr

Superintendent Kristóf Bálint

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Einen Namen für unsere neue Region

Wenn ein Kind geboren ist, braucht es einen Namen. Nun haben wir im Kirchenkreis Bad Frankenhausen-Sondershausen gerade eine neue Struktur aus der Taufe gehoben. Unsere neue Region braucht nun ebenfalls einen Namen.

Der Name der Region ist wichtig, denn er steht für alle Orte und all die Menschen, die dort dazu gehören. „Nomen est omen“, sagt der Lateiner. Der Name gibt auch die Richtung vor.

Ein Name wird für folgende große Region gesucht, die die bisherigen zusammenfasst:

Region Ebeleben-Holzthaleben-Körner-Menteroda-Schlotheim. Dieses lange Wortungetüm ist nicht schön, deshalb suchen wir mit Ihrer Hilfe etwas Besseres, geografisch zuzuordnendes.

Bis zum 10. Januar können Vorschläge eingebracht werden. Danach entscheidet der Kreiskirchenrat über die besten Namen.

Ihre Ideen können Sie bei Ihren Pfarrämtern oder über buero@suptur-bad-frankenhausen.de einreichen. Den Gewinnern winken Preise.

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Wort zum Wochenende

„Lieba Dott“ betet der kleine Junge des Abends im Bett. Seine bei ihm sitzende Mutter ist gerührt und zugleich beschämt.

Voller Vertrauen erzählt ihr Sohn, was ihn so bewegt, an wen er denkt, wer gesund werden soll. Er kennt noch keine Kausalzusammenhänge, keine wissenschaftlichen Erklärungen und logischen Schlussfolgerungen. Seine Mutter hingegen ist gerührt von dem vorurteilsfreien Vertrauen, dass er Gott und ihr schenkt, denn Sie darf alles mithören und weiß, was ihn bewegt. Der kleine Steppke lässt nichts aus und redet sich alles von der Seele. Dafür kann er des Nachts besser schlafen. Gerührt ist die Mutter vom Vertrauen ihres Sohnes, dass ihr manchmal abgeht. Beschämt, dass Sie nicht so kindlich vertrauen kann, so rückhaltlos sich auf Gott einlassen. Sie will immer verstehen warum, wieso und weshalb und je mehr sie fragt, um so fragwürdiger wird alles. Jede beantwortete Frage gebiert neue. Wir können uns trefflich im Fragen einrichten. Nur ja nichts so nah an uns heranlassen. Besser mit Fragen auf Distanz gebracht.

Doch sie weiß, ihr Sohn liebt auch Sie bedingungs- und vorbehaltlos. Er dankt sogar „Dott“ für Mama und Papa. Kein Haltenetz, keine Einschränkungen, keine Vorbehalte. Bedingungslos.

So auch Gott. In den ärmlichsten Verhältnissen kommt er bei uns an, lässt nichts aus, um uns nahe zu sein. Kann überall mitreden, kennt alles: jeden Dreck und Gestank (im Stall),  jede Not (seine Eltern waren Flüchtlinge) und Verzweiflung (keine offene Tür). Deshalb darf er bei uns sein, er ist einer von uns. Er macht uns nichts vor. Er ist da. Wir sind da. Das genügt.

Doch lassen wir ihn ein? Verstellen uns nicht die Geschenke, der Baum und Lametta nicht den Blick auf das, was eigentlich ist? Was feiern wir da, wenn nicht seine Geburt? Machen manche ihre Häuser so hell, damit die Flüchtlinge dort gut anlanden können? Sind unsere Herzen offen für die fremden Armen, in unserem Wohlstand?

Suchen Sie ihre Antworten und entdecken Sie das Kind. Lassen Sie es ein. In Ihrem Herz.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest

Kristóf Bálint

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Gottesdienst im Schafstall in Hohenbergen

„Maria sucht die Ruhe“ oder „Wollen Sie auch Kartoffelsalat?“

Wie schon vor zwei Jahren gab es auch diesmal in Hohenbergen einen Gottesdienst mit Krippenspiel im Schafstall. Am 3. Adventssonntag, dem 16. Dezember, bekamen die 200 wolligen Schafe Besuch von vielen Menschen aus den umliegenden Ortschaften. Am Ende waren es deutlich mehr Zwei- als Vierbeiner, die es sich mit Wolldecken und flauschigen Schals so gemütlich wie möglich machten. Die Schäferei Schreiber und der Hohenberger Hof der Familie Roth hatten eingeladen und den Schafstall mit viel Lichtern und Stroh stimmungsvoll eingerichtet.

Schafstall 2018 2

Im Mittelpunkt des Krippenspiels stand Maria mit ihrem selbst gemachten Kartoffelsalat, den ihr treuer Josef bereitwillig allen möglichen Gästen anbot. Doch Maria wollte eigentlich nur ihre Ruhe, und fand es gar nicht gut, dass nun auch noch eine gestresste Verkäuferin, ein seltsamer Pfarrer, ein genervter Schwiegersohn und eine pubertierende Jugendliche in ihrem Stall auftauchte. Doch alle suchten Ruhe und Frieden im Herzen. Und letztlich finden sie diese auch in der Begegnung mit dem Jesuskind – dem Retter der Welt. Für Pfarrerin Annemarie Sommer und Pfarrer Frank Freudenberg war es ein großes Vergnügen, das Stück zu schreiben und mit den fantastischen Schauspielern einzuüben. „Jede Rolle war ideal besetzt“, schwärmt die Pfarrerin. Und die Maria, alias Katja Roth, ergänzt: „Wenn die Familien dann am Heiligen Abend Kartoffelsalat und Würstchen essen werden, denken sie bestimmt an diesen schönen Gottesdienst im Schafstall“. Um das leibliche Wohl kümmerte sich der Heimatverein Issersheilingen. Und auch die Jagdhornbläser sorgten für die passende Stimmung.

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Glockenguss in Neunkirchen

Glockenguss in Neunkirchen

Am 7. Dezember fuhren 14 Gemeindeglieder und Bürger von Sondershausen mit dem Busunternehmen Grambs ca. 360 km nach Neunkirchen in Baden zur Glockengießerei Bachert. Dort wurden wir von Frau Bachert mit Kaffee und Plätzchen herzlich begrüßt. Dann ging es in die Werkstatt . Hier war bereits die Form für die neue Glocke der Trinitatiskirche mit 4 anderen im Boden vergraben. Weitere vorbereitete Glockenformen standen zum Trockenen, die in 2 Wochen dran kommen. Im Ofen befand sich bereits heiße Kupferschmelze. Die Kanäle für die 5 Glocken waren mit Holzkohle gefüllt. Außer uns war eine große Delegation aus Teterow in Mecklenburg-Vorpommern anwesend. Für sie wurden 4 neue Glocken für die Stadtkirche St. Peter und Paul gegossen. Sie konnten seit 4 Jahren gar keine Glocke mehr läuten. Dann wurden Zinnbarren in den Ofen zugegeben und mit Fichtenstangen umgerührt. Wegen des niedrigeren Schmelzpunktes wird das Zinn später zugegeben, um aus Kupfer und Zinn Bronze machen. Die Holzkohle in den Kanälen wurde zum Glühen gebracht, damit die Schmelze beim Gießen sich nicht in den Kanälen abkühlt. Als es dann soweit war, wurde sie wieder entfernt und die Kanäle mit einem Staubsauger gereinigt. Herr Bachert sprach ein Gebet und gab das Kommando zum Anstich. Nach einem Anruf in Sondershausen, läuteten die Glocken der Trinitatiskirche in Sondershausen. Die glühende Schmelze floss durch die Kanäle nacheinander in die Glockenformen. Unsere war die zweite. Dabei wurden entstehende Gase abgefackelt. Als alle gegossen waren, lief überflüssige Bronze in den Sand. Sie wird recycelt. Frau Barchert erklärte nachträglich noch einmal die Arbeitsschritte, denn zuvor hatte der Brenner des Ofens etwa die Lautstärke einer verkehrsreichen Straße. Der Teterower Pfarrer Lemke hielt für uns alle eine Andacht. Von seiner Gemeinde waren schließlich die meisten Glocken und Besucher. Die Firma Bachert spendierte noch Würstchen und Brötchen für alle. Dann ging es nach einem eindrucksvollen Tag nach Hause.

In der Zwischenzeit müssen die Glocken abkühlen. Erst in 10 Tagen bekommen die Gießer das Resultat zu sehen. Die neue Glocke wird die Stahlgussglocke aus dem Jahr 1955 ersetzen. Diese hat nicht die Lebensdauer einer Bronzeglocke. Im kommenden Jahr wird, so Gott will, die 4. Glocke für das Sondershäuser Geläut gegossen. Sie wurde im 2. Weltkrieg eingeschmolzen und nicht wieder ersetzt. Hierfür werden noch Spenden benötigt.

Spendenkonto: IBAN DE 39 5206 0410 0108 013 071 (Evangelische Bank)

Verwendungszweck: RT 2086 Spende Glockenprojekt Trinitatis Sondershausen

Text und Fotos: Uta Köstler

Glockenguss SDH 2018

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„Unterwegs zur Krippe“ - Familienfreizeit in Uder

Am zweiten Adventswochenende trafen sich 7 Familien zur Familienfreizeit in Uder im Eichsfeld. Unter dem Thema „Unterwegs zur Krippe“ gab es allerlei spannende Dinge gemeinsam zu erleben. Bei einer Wanderung durch den Wald kamen manche Kinderwagenfahrer ganz schön ins Schwitzen.

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Doch am Ziel angekommen, wurden auch die Großen zu kleinen Entdeckern und bauten aus Ästen Hütten im Wald. Am Nachmittag verwandelten die 36 Teilnehmer den großen Gruppenraum in eine wahre Wichtelwerkstatt. So entstanden allerlei schöne Dinge – wie Lichterkartons, Holzanhänger, und Transparentsterne fürs Fenster.
Den Abschluss der gemeinsamen Zeit bildete am Sonntagvormittag die Familienandacht in der Kapelle. Eine besondere Legegeschichte nahm alle mit auf den Weg zur Krippe nach Bethlehem…

Die nächste Familienfreizeit findet vom 13. -15. Dezember 2019 statt.

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Gemeinsam Weihnachten entgegen

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Am Freitag vor dem dritten Advent trafen sich die Kinder des Kindergartens „Dorfspatzen“ und der Grundschule in Hohenebra in der Kirche. Gemeinsam starteten sie mit Liedern und Gedichten in den dritten Advent. Für die Kinder der Grundschule war es zudem der Auftakt der weihnachtlichen Projektwoche.

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Kursleiterschulung in Sondershausen

Der Kirchenkreis hat es sich in diesem Jahr zur Aufgabe gemacht, gemeinsam mit anderen Trägern im Kyffhäuserkreis, die Arbeit mit Eltern verstärkter in den Blick zu nehmen. Um diesem Anliegen, dass in 2019 fortgesetzt wird, möglichst flächendeckend im Landkreis gerecht zu werden, wird das Projekt mit Thüringer Landesmitteln aus dem LSZ-Programm unterstützt.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Weiterqualifikation von Mitarbeitern in den verschiedenen sozialen Einrichtungen unseres Landkreises. Dazu fand am 12. Dezember die zweite Kursleiterschulung in Sondershausen statt. PfarrerInnen, Gemeindepädagoginnen und Erzieherinnen ließen sich zu Kursleitenden für den Evangelischen Elternkurs ausbilden. Dieser soll in 2019 an verschiedenen Orten im Landkreis angeboten werden.

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Weihnachtsgottesdienst in den Mühlhäuser Werkstätten

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Es gehört inzwischen schon zur Tradition in den Mühlhäuser Werkstätten in Ebeleben, dreimal im Jahr gemeinsam mit den Mitarbeitenden Gottesdienst zu feiern. Der diesjährige Weihnachtsgottesdienst war bisher einer der Höhepunkte. Die Mitarbeitenden der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen hatten in den Wochen zuvor ein Krippenspiel gemeinsam eingeübt. Vor beeindruckender Kulisse wurde die biblische Geschichte von Maria und Josef lebendig.

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Weihnachtsandacht in der Arche Noah in Großfurra

Mit einer gemeinsamen Andacht verabschiedeten Gemeindepädagogin Viktoria Rode und Pfarrer Karl Weber die Kinder der Kindertagesstätte „Arche Noah“ in die Weihnachtsferien. In der Kirche wurde gemeinsam gesungen und gebetet. Der alte Esel Jonas erzählte den Kindern von seiner beschwerlichen Reise mit Maria und Josef nach Bethlehem. Er berichtete den Kindern auch von der Geburt des Kindes im Stall und vom besonderen Besuch.

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