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Newsletter 162

09/2018

Wahlaufruf des Superintendenten

Liebe Gemeindeglieder,

am 15. April finden in Thüringen Wahlen für die Ämter von Bürgermeistern und Landräten statt. Diese Ämter sind für die Region von großer Wichtigkeit, da Sie neben den jeweiligen Parlamenten die Geschicke in einer Stadt oder Region maßgeblich lenken.
Demokratie lebt davon, dass sich Menschen für das Wohl der Allgemeinheit in diesen Dienst stellen lassen und Verantwortung tragen. Dabei ist nicht zu unterschätzen, dass mit einem solchen Amt nicht nur viel Arbeit, sondern auch viel Aufmerksamkeit verbunden ist. Kaum jemand ist dauerhaft und langanhaltend solcher Kritik und Aufmerksamkeit ausgesetzt wie Bürgermeister und Landräte. Dafür gebührt diesen Menschen Dank und Achtung.
Dieses Amt bedarf deshalb einer breiten Anerkennung auch durch Wahlbeteiligung. Je mehr Bürger zur Wahl gehen, umso größer ist das Fundament ihrer Entscheidungen. Das wissen die Kandidaten und haben in den letzten Wochen bis heute, vor Ort den Kontakt zu den Menschen gesucht. Das ist gut so.
An den Einwohnern des Kyffhäuserkreises und der Kommunen vor Ort liegt es nun, die Kandidaten auszuwählen, die sie für besonders geeignet halten. Dabei darf es nicht darum gehen, wer uns das meiste verspricht oder uns nach dem Munde redet und große Versprechungen macht, sondern darum, wer seine Versprechungen und Programme auch solide darstellen und finanzieren kann. Versprochen ist schnell, mit den von uns gezahlten Steuern umgesetzt oft sehr viel schwerer.
Kritisch sollte immer betrachtet werden, was derjenige/diejenige schon für die Allgemeinheit geleistet hat und wo er/sie sich ehrenamtlich engagiert – ohne Ansehen der Person ist so schon sehr schnell klar, wer auch weiß, wovon er/sie redet und dies durch Taten untersetzen kann.
Ich rufe Sie deshalb zu einer kritischen Wahrnahme Ihres Mandats als Wähler auf. Prüfen Sie die Vorschläge der Kandidaten, vergleichen Sie, wo sie sich ähneln und unterscheiden, hören Sie genau hin, wo sich jemand wie zum Wohle der Allgemeinheit eingebracht hat und gehen Sie wählen.
Ich wünsche uns allen eine Wahlbeteiligung deutlich über 50 Prozent. Das wäre ein starkes Signal.
Kein Wetter kann so schön oder schlecht sein, dass wir das Geschick der nächsten sechs Jahre dafür hintanstellen. Zeigen wir allen Kulturpessimisten, dass wir unsere Aufgabe als Christen wirklich ernst nehmen und nicht nur sprechen, sondern handeln. Wählen wir, wer unseren Ort und unseren Landkreis in den nächsten Jahren (hoffentlich) maßgeblich voranbringt, wählen wir positiv und nicht, um irgendwem irgendetwas zu zeigen. Unser Landkreis und unsere Stadt haben das Beste verdient und das sind gut legitimierte Bürgermeister*innen und ein*e ebenso gut legitimierte(r) Landrat/ Landrätin.
Wir haben die Wahl. Nutzen wir sie.

Wir Christen sind aufgefordert, der Stadt Bestes zu suchen (Jer 29,7) und uns aktiv einzubringen.
Deshalb sollten wir und unsere Familien zur Wahl gehen und uns damit einbringen. Zum Wohle aller.

Superintendent Kristóf Bálint

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Neue Termine für die 'Tankstelle' in Allstedt

Tankstelle

Die Seele auftanken? Gott näher kommen?
Am 14.04., 26.05. und am 16.06. um 18:00 Uhr im „Allstedter Pfarrhaus".
Wir hören Gottes Wort, beten und singen. Dabei lernen wir neue Lieder und geben Gott die Möglichkeit, uns zu beschenken.

Herzliche Einladung!
 

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The Gregorian Voices in Sondershausen

Gregorian Voices

Eine Veranstaltung der Muhsik Agentur


Am 18. April 2018 um 19.30 Uhr findet in der St. Trinitatiskirche in Sondershausen im Rahmen ihrer Frühjahrstournee ein weiteres, außergewöhnliches Konzert mit der Gruppe „The Gregorian Voices“ statt.
Das Programm lautet: "Gregorianic meets Pop" und wurde von den Konzertbesuchern bereits begeistert gefeiert. Das Konzert ist ein mitreißendes Gänsehauterlebnis der besonderen Art:
Die stimmgewaltigen Sänger tragen die Stücke mit einer berauschenden Klarheit vor, wodurch das Konzert durch seine musikalische Präzision und die reinen Gesänge des Chors dazu einlädt, abzuschalten und auf wundervolle Art und Weise
dem Alltag zu entfliehen.
Das Herausragende an diesem Chor ist, dass er die frühmittelalterlichen gregorianischen Choräle durch Pop-Songs bereichert und völlig neu belebt und interpretiert. „The Gregorian Voices“ arrangieren eindrucksvoll berühmte Klassiker der Popmusik im gregorianischen Stil. Auch mit diesem gewagten Experiment lösen sie überwältigende Reaktionen im Publikum aus: „intensiv, aufwühlend, überragend oder erstaunlich“ sind Ausrufe, die häufig zu hören sind. Rod Stewards „I’m Sailing“ in einer sakralen Modulation zu hören, ist ein emotionales Erlebnis. Auch „Imagine“, ein bekannter Song von John Lennon, erntet neben „Ameno“ von ERA treffsicher und beständig Beifallsstürme.
Ein Feuerwerk purer Freude und Dynamik ohne jegliche instrumentale Begleitung fasziniert das internationale Publikum!!

Der Kartenvorverkauf findet an folgenden VVK-Stellen statt:
Sondershausen-Information Tourismusverband Kyffhäuser e.V.
Eintrittskarten kosten im Vorverkauf € 21,90 und an der Abendkasse € 25,00.
Einlass und Restkarten ab 18.30 Uhr.

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Einladung zur Werkstatt Kinder-Kirche

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Kirche St. Georg in Bebra lädt ein

Am Samstag, dem 28.04.2018 um 15.00 Uhr wird zum “Tag des Hl. Georg” eingeladen.
Er ist der Schutzpatron unserer Kirche und jedes Jahr im April ist sein Gedenktag. Auch dieses Jahr können wir uns auf einen Vortrag von Dr. Manfred Ohl freuen. Sein Thema: “Afrikanische Impressionen”
Herr Dr. Ohl war viele Jahre in verschiedenen Ländern Afrikas tätig und wird uns sicher auch diesmal mit Bildern und Erlebten faszinieren. Ein weiterer Leckerbissen wird die Umrahmung des Vortrages mit original afrikanischer Livemusik (Trommel)
sein. Nach dem Vortrag erwarten uns Bratwurst und Getränke.
Sie sind herzlichst willkommen
Ihr Pfarrer Weber und der Gemeindekirchenrat

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Gottesdienst für Leib und Seele in Schlotheim

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Offene Kirche in Greußen

offene Kirchen Logo

Von O bis O – von Ostern bis Oktober wird die St. Martini Kirche in Greußen nun jeden Donnerstag von 10-12 Uhr geöffnet sein. Dank neu dazu gewonnenen Ehrenamtlichen ist es der evangelischen Kirchengemeinde in Greußen nun möglich, die Tore ihrer großen historischen Kirche für einige Stunden offen zu halten. Dabei wird der Donnerstag als Markttag genutzt.
Kommen Sie herein – und erleben Sie Kirchen-Raum!

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Kinderbibeltag in Otterstedt

Am 24.März ´18 fand in Otterstedt für Kinder des Regionalpfarramtes Greußen-Großenehrich der Kinderbibeltag statt. Dieser stand unter dem Motto Passah – Abendmahl. Mit viel Spiel und Spaß lernten die Kinder, was es denn mit dem Passahfest und dem Abendmahl auf sich hat. Passend zum Palmsonntag zogen unter der Leitung der beiden Pfarrerinnen Fr. Fauß und Fr. Theilemann, sowie der Gemeindepädagogin Fr. Ringk, die Kinder mit Palmzweigen durch Otterstedt und erlebten so, wie es zu Zeiten Jesu gewesen sein könnte, als dieser in Jerusalem einzog. Einen Esel konnten wir nicht auftreiben, aber auf Pony Klara ging es ebenso gut.

Jedes Kind durfte einmal in die Rolle Jesu schlüpfen und auf Klara reiten. Pünktlich zum Mittag zogen wir wieder in die Winterkirche in Otterstedt ein, wo bereits vier tatkräftige Hände das Mittagessen vorbereitet hatten. Vor dem Essen hörten die Kinder noch die Geschichte, wie es zum Passahfest kam und wie Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl feierte. Wie und warum wir Christen im Gottesdienst Abendmahl feiern, lernten und erlebten die Kinder nach einer Spielpause auf dem Otterstedter Spielplatz, wo fleißig die Stadt Jerusalem im Sandkasten nachgebaut wurde. Die Kinder brachen gemeinsam mit den Mitarbeitern das Brot und tranken Traubensaft aus einem Kelch und erlebten so die Teilnahme am feierlichen Abendmahl einmal selbst. Für alle war es ein wunderschöner Tag. Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter im Vorder- und besonders im Hintergrund.
Gemeindepädagogin, Mandy Ringk

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„Viktoria! Es geht um Dich!“

So könnte man das Motto der Osternacht 2018 in Udersleben überschreiben. Auf dem Foto ist die Kirche noch wenig feierlich.

Die Technik für das musikalische Duo von zwei Gitarren ist aufgebaut. Der Beamer und die Leinwand sind bereit, die Menschen im Dunkel der Kirche zum Mitsingen anzuregen. Kurz vor 21:00 Uhr füllt sich die Kirche unten bis auf den letzten Platz mit alten und jungen Besuchern aus verschiedenen Orten, natürlich auch mit Gemeindegliedern aus Udersleben. Nachdem die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel vorgelesen wurde, geht es mit einem Stück, das Konfirmandinnen und Konfirmanden aus mehreren Orten vorlesen, weiter. Verschiedene Kerzen werden entzündet und schließlich die Osterkerze zum Altar getragen, der Ostergruß wird gesprochen, der Altar geschmückt, alte und neue Lieder werden gesungen zu Orgel und Gitarre. In der Predigt wird das Lied „Auf, auf mein Herz mit Freuden!“ bedacht. Der Prediger erzählt von einer Geschichte, die er nach einer Osternacht erlebte: Ein Mädchen, ungefähr sechs oder sieben Jahre alt, verabschiedet sich. „Wie heißt Du denn?“, fragt der Pfarrer am Ausgang. „Victoria!“ „O, warte mal, du kommst in einem Lied vor. Ich muss mal so ein dickes blaues Buch holen!“ Nachdem das Gesangbuch da ist, sagt der Pfarrer: „Schau mal, hier steht Dein Name, in der zweiten Strophe: „er war ins Grab gesenket, der Feind trieb groß Geschrei. Eh er´s vermeint und denket, ist Christus wieder frei und ruft: „Viktoria!“… Das Mädchen fand das damals lustig. Der Prediger lud in Udersleben dazu ein, sich den Vornamen des Nachbarn in der Kirchenbank sagen zu lassen. Dann haben wir bis dahin gesungen – und statt „Viktoria!“ haben wir den Namen unseres Nachbarn eingesetzt: „Ulf“, „Magdalena!“, „Caroline!“. Das brachte erst einmal viel Erheiterung in den Gottesdienst. Aber es ging um mehr als nur um Spaß an der Freude. Es ging darum, dass die Auferstehung und der Sieg Jesu über den Tod für uns alle geschah. Für jeden einzelnen Menschen ganz persönlich. „Es geht um Dich!“. Das spürten die Gottesdienstbesucher an diesem Abend. Denn alle nahmen das Angebot wahr, eine kleine Osterkerze anzuzünden und sich persönlich segnen zu lassen. Nach dem Gottesdienst gab es leckeres Osterbrot, Wein oder Saft und noch einige Gespräche an der Feuerschale mit dem Osterfeuer(chen).
Allen Mitarbeitern dieses Gottesdienstes sei herzlich danke gesagt – vor allem aber dem Auferstandenen HERRN JESUS CHRISTUS, der uns ganz persönlich meinte, als er rief: „Viktoria! Es geht um Dich!“
 

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Die Osterfeiertage im Pfarramt Kyffhäuserland

Angefangen hat traditionell alles mit dem Tischabendmahl in Rottleben.

Danach ging es natürlich weiter mit den Gottesdiensten zu Karfreitag, die in Hachelbich als liturgische Andacht zur Sterbestunde und in Göllingen in der Krypta des Klosterturms eher meditativ begangen werden. Dieses Jahr haben wir uns den Kreuzweg anhand der Hände Jesus und beteiligter Personen vor Augen geführt. Danach war Grabesstille, die erst mit der Ostermette zum Sonnenaufgang in Bendeleben beendet wurde. Im Anschluss an die Mette konnten wir gemütlich beim Osterfrühstück im Pfarrhaus zusammensitzen. Dann ging es zu den Gottesdiensten in den einzelnen Gemeinden. In Hachelbich wurde uns die Ostergeschichte auch in diesem Jahr wieder von den Kindern und Jugendlichen vorgespielt.

Am Ostermontag waren alle zum Oster-Spaziergangs- Gottesdienst nach Bendeleben eingeladen. Das Wetter war toll und so fanden sich 27 Erwachsene und einige Kinder zusammen, die nach der Andacht in der Kirche durch den Park und die Orangerie gewandert sind.

Nach so viel Wandern haben wir am Tisch im Pfarrhaus Platz genommen und gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen gesessen.

Auch hier war es sehr schön zu erleben, dass auch Gemeindeglieder aus den umliegenden Pfarrämtern dabei waren. Die Kinder haben nach Süßigkeiten suchen können und so hatten alle Spaß an diesem Gottesdienst.
 

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Osterfrühstück in Schlotheim

Es ist eine lange Tradition. Am Ostermorgen, wenn es noch recht kühl ist und die Welt ganz still, dann versammelt man sich um ein knisterndes Lagerfeuer im Schlotheimer Pfarrgarten. Und dort kann jeder die Botschaft hören: Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja! Jesus hat den Tod überwunden. Osterfreude macht sich breit und kriecht wie wärmende Sonnenstrahlen in jedes Gemüt.
Und dann wird gemeinsam gefrühstückt. Alt und Jung sitzen zusammen und haben eine gute Zeit miteinander bis dann der Festgottesdienst in der Stadtkirche gefeiert wird. Fazit: Nächstes Jahr wieder!


 

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„Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es schon November?“ Der etwas andere Familiengottesdienst in Oldisl

Es ist Sonntagfrüh, kurz vor 10:00 Uhr in Oldisleben.

Die Osterkerze brennt, die Gottesdienstbesucher haben freudig gerufen: „Der HERR ist auferstanden, Halleluja!“ und schon ein paar alte und neue Lieder zur Orgel und Gitarre geschmettert.
Pfarrer Süpke will anfangen, das Ostergeschehen zu erklären. Das Thema heute: „Der ganz besondere Durchblick!“ Da klopft es an der Sakristeitür, die zur Kirche führt. „Nanu, habe ich da jemanden eingeschlossen?“, fragt der Pfarrer. Ein Kind ist so mutig und macht auf. Herein kommt unsere supergroße Martinslaterne, die uns seit über zehn Jahren hilft, das Martinsfest zu feiern.


Sie beschwert sich. Sie muss nach dem Martinsfest immer wieder auf den Kirchenboden. Von dort hört sie immer wieder, wie die Christen feiern und fröhlich singen. Sie weiß nicht warum. Da taucht der Osterhase auf: „Ich glaube, da bin ich der Experte! Oder die Expertin! Ich bin der oder das Osterhase! Ohne mich gäbs kein Ostern, ich verstecke die Eier, weil die Hühner das nicht können. Die gackern nur! Was wäre Ostern ohne mich!“

Die Laterne antwortet: „Hört sich interessant an. Aber warum läuten dann die Glocken? Warum gehen die Leute wegen eines Hasen und wegen ein paar Eier in die Kirche?! Das hätten sie doch einfacher haben können. Oder?“ Darauf der Hase: „Na ja, wenn ich ehrlich bin, weiß ich es auch nicht so richtig, wie das alles zusammenhängt. Da habe ich auch keinen Durchblick. Ich weiß nur: Die Eltern haben Spaß am Eier verstecken, die Kinder am Eier suchen und süßes schnuckeln, und…“… und da taucht eine Frau namens Maria Magdalena auf. Die erzählt von ihrer Trauer um Jesus, als er starb. Und sie erzählt voller Freude, dass sie IHN wiedergesehen hat. Denn ER ist auferstanden.
Die Laterne freut sich:
„Jetzt blicke ich endlich durch, warum der Martin so einen Mut hatte: Weil Jesus auferstanden ist! ER ist das Licht der Welt. Und ich darf ein kleines Licht im November sein – ein Licht das leuchtet, weil JESUS vielen Menschen Mut macht. Weil ER stärker ist als die Angst!“
Der Osterhase ist etwas deprimiert am Schluss, weil er doch nicht die Hauptrolle zu Ostern spielt.
„Ooooooooooch Menno – und ich? Ich spiele dabei wohl keine Rolle mehr? Ich bin hier bloß der Osterhase. Ich kann ja nicht mal Eier legen, ich kann sie nur verstecken… Grummel!“
Die Laterne versucht zu trösten: „Aber Du kannst eine Sache: Du machst den Kindern auch eine Freude, ist ja auch nicht schlecht. Und vielleicht kann uns der Pfarrer noch was über das Osterei verraten??? Und was er für Durchblicke zu Ostern hat????“
Über den besonderen Durchblick den die Laterne, der Hase und hoffentlich auch die Gottesdienstbesucher bekamen, auch über die Bedeutung des Ostereis als Symbol der Auferstehung, sagte Pfarrer Süpke noch etwas. Und nach dem Gottesdienst durften die Kinder noch Osternester um die Kirche suchen. Auch die Erwachsenen bekamen einen kleinen Ostergruß. Z.B. Brillenputztücher von den „Marburger Medien“.


 

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Taufen zu Ostern im Regionalpfarramt Körner-Menteroda-Schlotheim

Das Osterfest ist der klassische Tauftermin. Schon in der alten Kirche in den ersten Jahrhunderten wurden die neuen Christen zum Osterfest in die Gemeinschaft der Getauften aufgenommen. Auch in unserem Regionalpfarramt fanden Taufen und Tauferinnerungen statt.

Foto: Taufe von Hubertus Rutz in Marolterode


 

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Passions- und Osterzeit in Allstedt und Wolferstedt

Die acht Tage vom Palmsonntag bis Ostermontag waren wunderbare und aufregende Tage für unsere Gemeinde in diesem Jahr. In der Karwoche trafen sich unterschiedliche Menschen jeden Tag zur Passionsandacht in einem anderen Teil des Pfarrbereiches, um zu singen, Abendmahl zu feiern und miteinander Gottes Wort zu hören.

Am Gründonnerstag feierten wir mit 30 Menschen das Sederabendmahl nach einer speziellen Liturgie, die das Erinnern an den Auszug der Israeliten aus Ägypten mit dem letzten Abendmahl Jesu und seiner Jünger verband. Der Mittelhäuser Chor untermalte das besondere Essen mit seinem schönen Gesang.
Am Karfreitag versammelten wir uns in der St. Johanniskirche in Allstedt. Begleitet vom Kammerchor des Pfarrbereiches gedachten wir Jesu Tod auf Golgatha, feierten Abendmahl, löschten die Kerzen am Altar und gingen am Ende in der Stille nach Hause.
Der große Höhepunkt kam dann am Ostersonntag. Erst kamen wir im Dunkeln in Wolferstedt am Ostermorgen zusammen. Wir entzündeten das Osterfeuer und riefen die alten Worte: Der Herr ist auferstanden!!

Danach ging es zum Frühstück ins Pfarrhaus.
Am Vormittag dann der Familien-Gottesdienst. Eine unserer Vorkonfirmandinnen ließ sich zusammen mit ihrer kleinen Schwester taufen. Knapp 100 Menschen feierten zusammen Ostersonntag und die Taufe. Eltern, kleine und große Kinder, ältere Menschen. So bunt und unterschiedlich unserer Gemeinden sind, so war auch der Gottesdienst mit Schattenspiel, Mini-Predigt und der Rose von Jericho.

Die Rose von Jericho ist ein Wüstengewächs, dass Monate ohne Wasser auskommt und aussieht als wäre es tot. Aber mit Wasser übergossen erwacht sie zu neuem Leben. Ein gutes Symbol für Ostern. Die kleinsten unter den Besuchern durften wieder spielen und sogar ein Töpfchen mit den Samen verschiedenster Blumen mit nach Hause nehmen.
Am Ostermontag beschlossen wir die Festwoche mit unserem ersten Spaziergang. Und was für eine Überraschung: Fast 50 Menschen waren gekommen! Ältere, Kinder, Eltern, mit Hund, ohne Hund, bekannte und neue Gesichter. Wir wanderten hoch auf Schloss und Burg Allstedt, suchten unterwegs Osternester und feierten am Schloss eine kleine Andacht mit den Bläsern des Pfarrbereiches. Zum Abschluss gab es nicht nur Würstchen, sondern auch den Segen Gottes zugesprochen.
Wir starten motiviert und mit Freude in die nächsten Wochen, nach so einem schönen Start.

Pfarrer Martin Weber, Allstedt

 

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Nach-Oster-Kinder-Rüstzeit in Bendeleben

Von Mittwoch bis Freitag nach Ostern war fröhliches Kinderlachen und Kindergetümmel im Pfarrhaus in Bendeleben zu vernehmen.

16 Kinder wollten die Geschichten rund um Andreas, den Fischer hören. Er hat so manches mit Jesus erlebt.

Natürlich haben wir auch viel gebastelt, gekocht und waren im Park zum Spielen unterwegs.

Am Freitag haben wir z.B. 105 Fischstäbchen und 4 kg Pommes verbraucht.

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Manchmal (oder oft????) dauert´s etwas länger!

Am Karsamstag saß ich mit meiner Familie in der Küche. Da kam mir die spontane Idee zu einem Ostersong. Die Melodie habe ich schon einmal benutzt. Ursprüngliche ist es ein Weihnachtsgospel: „Mary had a Baby“. Ich habe dieses Lied in der Interpretation von dem kanadischen Professor für Gitarre Bruce Cockburn kennengelernt. Weihnachten 2015 machte es den Krippenspielkindern riesigen Spaß, das Lied auf Deutsch zu singen. Und jetzt als Osterlied!

Aber bis Ostermontag tat sich nichts – es blieb bei der ersten Strophe und ein oder zwei Ideen für andere Strophen. Bei einem Spaziergang am Ostermontag (Spaziergänge sind seit Ostern in Jerusalem für Christen schon immer hilfreich!) fiel mir ein: mancher Osterklassiker aus dem Gesangbuch erzählt die Ostergeschichte nach! Das habe ich dann auch versucht, mit mehreren Änderungen. Und aus Spaß am Wortspiel macht der Engel „Rock´n Roll“. „Rock´n Roll“ ist nicht nur harte und oft laute Musik. Das war hart für den Tod, als Jesus auferstand! Rock heißt im englischen: „Fels“ – und der rollt weg!

Wer es nachsingen will (im Moment ohne Noten, die muss jemand anderes aufschreiben), der kann hier von Bruce Cockburn von seiner Weihnachts – CD das Lied anhören: https://youtu.be/syS9wU1Sr8A


Christus ist erstanden! Preist GOTT!
Wahrhaftig auferstanden! Wir loben GOTT!
Der HERR ist auferstanden! Halleluja!
Das ist Grund zum Feiern für die ganze Welt.

Drei Frauen früh am Morgen, mein GOTT
Der Stein macht ihnen Sorgen, o mein GOTT,
Doch Heut wird nichts mit Trauern an diesem Ort,
Heut ist Grund zum Feiern für die ganze Welt.

Ganz plötzlich kommt ein, mein GOTT!
Ein blendend weißer Engel, o mein GOTT!
Der macht „Rock´n Roll!“, der Stein rollt fort!
Heut ist Grund zum Feiern für die ganze Welt.

Am Grab da steh´n Soldaten, mein GOTT!
ganz tapfere Soldaten, o mein GOTT!
Die haut´s aus den Sandalen, sie rennen fort,
Heut ist Grund zum Feiern für die ganze Welt.

Der Engel sagt den Frauen, mein GOTT!
Habt einfach nur Vertrauen, o mein GOTT!
ER lebt, ER ist nicht mehr an diesem Ort!
Heut ist Grund zum Feiern für die ganze Welt.

Die Frauen sind erschrocken, mein GOTT!
So völlig von den Socken, ja mein GOTT!
Kann das den wirklich sein: Der Tod ist tot?
Heut ist Grund zum Feiern für die ganze Welt.

Sie rennen weg mit Schrecken, mein GOTT!
Da dürfen sie entdecken, ja mein GOTT!
Dass JESUS ihnen seinen Frieden schenkt.
Heut ist Grund zum Feiern für die ganze Welt.

Voll Zweifel sind die Männer, mein GOTT!
Sie halten sich für Kenner, ja mein GOTT!
Doch sie kennen diese Kraft noch nicht!
Heut ist Grund zum Feiern für die ganze Welt.

Denn Jesus dringt durch Türen, mein GOTT!
Durch fest verschloss‘ne Türen, ja mein GOTT!
Und wo er aufkreuzt bricht der Jubel los!
Heut ist Grund zum Feiern für die ganze Welt.

Christus ist erstanden! Preist GOTT!
Wahrhaftig auferstanden! Wir loben GOTT!
Der HERR ist auferstanden! Halleluja!
Das ist Grund zum Feiern für die ganze Welt.


Pfarrer Reinhard Süpke
 

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