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16.03.2024

Wort zum Wochenende

Erste Schritte brauchen Zutrauen

In den letzten Tagen merkt man es deutlich: Morgens ist es jetzt wieder früher hell. Die Vögel fangen an zu singen. Die Luft riecht nach Frühling. An den sonnigen Nachmittagen sieht man Bewegung in den Gärten. Man sieht, dass sich viele schon auf die kommende Zeit freuen; dass sie pflanzen und säen möchten, hegen und pflegen, sich an dem freuen, was bald wächst und gedeiht.

Noch ist es nicht ganz so weit, aber: Die Ahnung davon, wohin es geht, wird deutlicher. Der Frühling kommt. Das steht für die kommende Woche sogar so im Kalender! Ungeduld und Vorfreude. Die Natur kommt sichtbar in Bewegung.

In den Wohnungen und Häusern steht für viele der Frühjahrsputz auf dem Plan. Manches bekommt einen neuen Anstrich, es wird aufgefrischt und umgestaltet. Die Kleiderschränke werden durchforstet. Es wird umgeräumt und aussortiert. Die Menschen kommen in Bewegung.

Vielleicht ist das eine gute Zeit, die Bewegung zu nutzen. Zu überlegen, was in dieser Saison denn Neues wachsen könnte. Zu überlegen, was einem nicht noch einmal für diese Saison im Weg stehen sollte und was man anders gestalten will. Das braucht Mut. Es braucht aber Zutrauen, dass es gut werden könnte.

Der erste Schritt, um in Bewegung zu kommen ist nicht der einfachste. Wer aber das alte Gestrüpp im Beet nicht entfernt und wer das letzte Laub vom alten Jahr nicht vom Rasen räumt, der wird kaum neu pflanzen können oder mit dem Rasenmäher beim ersten Gang gut durchkommen. Wer sich immer wieder nur von der Couch aus denkt, wie er seine Wohnung umgestalten könnte, wird nie in seinem hübschen farbenfrischen Wohnzimmer sitzen und sich freuen.

In der Bibel wird an vielen Stellen von ersten neuen Schritten erzählt, von Umkehr und von Veränderung im Leben. Das ist ganz sicher etwas mehr, als ein neuer Wandanstrich oder ein aufgeräumter Kleiderschrank; aber neue Schritte brauchen Mut und Zutrauen – egal ob sie kleiner oder größer sind.

Vielleicht lassen Sie sich in der kommenden Woche davon ansprechen und kommen auch in Bewegung. Ganz egal, ob Sie dabei den ersten Schritt kleiner oder größer machen: ich wünsche Ihnen den Mut und das Zutrauen dazu, dass es gut werden könnte.

Pfarrerin Nadine Greifenstein, Pfarrbereich Bad Frankenhausen

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