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28.10.2023

Wort zum Wochenende

„Ja, ist denn heut schon Weihnachten?“ Nein! Der „Reformationstag“ steht vor der Tür. Für viele ist dieser Feiertag nur ein freier Tag ohne Geschenke. Dieser Tag erinnert aber ein besonderes Geschenk. Weil Martin Luther dieses Geschenk erstmal für sich entdeckt hat, wurde er zum Reformator. Luther hat mit vielen Menschen unserer Zeit etwas gemeinsam. Auch mit Atheisten. Es war die Angst. Wir stellen uns alle die ängstliche Frage: „Mache ich in meinem Leben alles richtig? Wie bekommt mein Leben einen Sinn?“ Bei Luther war es die Angst, dass sein Leben nicht vor GOTT bestehen kann. In unserer Zeit wird gefragt: „Bestehe ich vor den Augen und Forderungen meiner Mitmenschen? Habe ich alles im Griff? Was muss ich tun, um erfolgreich zu werden? Entspreche ich dem Schönheitsideal der Zeit.“ Wie würden Ihre Ängste aussehen? Luther entdeckte durch das Lesen der Bibel: GOTT fordert nicht zuerst. Sondern er schenkt uns seinen Sohn JESUS Christus. Zu Luthers Zeiten lasen viele die Geschichten von JESUS so: „ER ist ein Lehrer. Wir müssen ihm nacheifern!“ Aber nicht nur Luther, sondern viele Menschen bis heute sind daran gescheitert. Denn wer kann so einem Vorbild nacheifern? Wie viele geben dann auf – und sagen darum: „Der Glaube ist mir zu anstrengend. Das schaffe ich nicht!“ Luther hätte auch aufgeben können. Doch dann entdeckte er das Geschenk des Evangeliums. JESUS Christus kommt nicht zuerst als Vorbild, sondern als Geschenk. Erst einmal nimmt Christus uns an – egal wie unvollkommen wir sind. ER schenkt uns Vergebung. ER hat große Geduld mit uns. Wenn wir die Geschichten von JESUS lesen, sollen wir „wissen, dass Christus deiner Seele Hilfe und Güte durch das Evangelium anbietet.“ (Luther) Erst nimmt uns Christus an. Erst danach lädt er ein, von ihm zu lernen, wie wir anderen Gutes tun.

Das ist das größte Geschenk für uns. Um es mit Luthers Bibelübersetzung zu sagen: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Jo. 3,16)

Pfarrer Reinhard Süpke, Oldisleben

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