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Newsletter 69

02/2016

Altes Buch aber Quelle des Trostes. Eine Ergänzung zur Jahreslosung.

Es gibt Situationen, da brauchen wir Experten. Menschen, die nicht nur tun, was sie können, sondern die auch können, was sie tun.
Manche knifflige Situation können wir auch alleine lösen. Um uns dabei behilflich zu sein, hat sich in den letzten Jahrzehnten die Ratgeber – Literatur entwickelt. Der Markt ist imposant: Von Ratgebern für Gesundheit über Reparieren in Haus, Hof und Garten bis hin zu Ehe und Familie können wir vieles finden. Allerdings frage ich mich, wie oft dann doch ein Experte ran muss.
Auch was die Seele angeht gibt es viele Ratgeber. Ab und zu braucht unsere Seele einen „Experten“, sprich einen Seelsorger. Die besten Seelsorger sind oft die, die durch Lebenserfahrung weise geworden sind. Wenn auch noch eine Seelsorgeausbildung dazu kommt, ist das nicht zu verachten.
Aber es gibt einen „Ratgeber“, der in unserem Bücherregal in Sachen „Seelsorge an der eigenen Seele“ nicht fehlen darf. Das ist die Bibel. Paulus schreibt:
Denn was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben.
Erst einmal geht es hier um die Geschichten des Alten Testamentes. Mit anderen Worten: Die Geschichten von den nervigen Kindern Israels z.B., die Mose und Gott nerven in der Wüste, weil sie nicht zufrieden sind. Die sind für uns überliefert, damit wir daraus Vertrauen schöpfen: Gott führt uns durch die Wüsten des Lebens. ER ist da. ER kümmert sich um uns. Wir sind IHM nicht egal. Egal wie oft wir unzufrieden sind.
Oder denken wir an Abraham, einer der Väter des Glaubens. Gott hat ihn berufen, Gott hat zu ihm gesprochen… Aber ist uns auch schon mal bewusst geworden, wie viel Zeit von einer Offenbarung zur andern verging? Wie oft er unterwegs war dazwischen? In der Zwischenzeit hat er seine Arbeit als Hirte getan, seine Familie versorgt und sich mit den Rätseln des Lebens und des Glaubens geplagt. Es ging bei diesem Vater des Glaubens nicht so flott, wie in manchen christlichen Büchern unserer Zeit. Aber jeder, der heute an Christus glaubt, ist ein Zwerg, der auf dem Rücken dieses Riesen steht!
Im Neuen Testament finden wir dann, dass ausgerechnet Paulus am Verzweifeln war und dachte, er müsste sterben. Lesen wir mal 2. Korinther 1,3 – 11. Und was hat uns Paulus für großartige Trostworte mitgegeben: Römer 8,28 oder Römer 8 ab Vers 31!!!
Erst vor ein paar Tagen bin ich beim Bibel – Durchlesen über diesen Vers „gestolpert“: Hebräer 11,20 „Durch den Glauben segnete "Isaak" den Jakob und den Esau im Blick auf die zukünftigen Dinge.“ Ich musste eine ganze Weile drüber nachdenken. Denn was für einen Glauben hatte Isaak damals? Er wurde doch von Jakob betrogen. Sein Glaube war „Gutgläubigkeit“ – aber alles andere als vorbildlich! So scheint es. Aber Gottes Segen durch Isaak kam doch zum Ziel. Mich hat das getröstet. Denn ich weiß auch nicht immer, ob ich in Gesprächen alles richtig verstehe oder ob mir die Leute nicht einmal die halbe Wahrheit sagen. Aber Gottes Segen kommt auch durch mich ans Ziel.
Ein anderes Mal ist mir der Gedanke gekommen:
Es gibt viele große Männer, die vor ihrem Tod letzte Worte gesagt haben. Diese letzten Worte wurden aufgeschrieben, weil man sie für bedeutend hielt. Wir kennen einen, der hat erste Worte nach seinem Tod gesagt. Nämlich als er auferstanden ist. Diese Worte sind auch aufgeschrieben worden. Sie lauten:
• „Fürchtet Euch nicht!“
• „Friede sei mit Euch!“
• „Ich bin bei Euch, alle Tage, bis an der Welt Ende!“
„…damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben.“
Also: Lass die Bibel deinen Ratgeber und Tröster sein. (Ein Tröster ist immer auch ein guter Ratgeber. Das gibt das griechische Wort „Tröster“ auch her.) Die Losungen sind da ein guter Anfang. Denn die kurzen Worte sind so, dass sie meist ohne den Zusammenhang verstanden werden können.
Aber meine Empfehlung lautet: „Lies einmal im Jahr die Bibel durch und wenn Du damit fertig bist, fang wieder von vorne an.“ Wer eine gute Hilfe dazu brauch, dem empfehle ich das Buch „365“ von „Bibelliga“. Sie verschenken dieses Buch. (Kontakt: www.bibelliga.de )
Ein trostreiches neues Jahr mit Hilfe der Bibel:
Pfarrer Reinhard Süpke

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Der Himmlisch andere Gottesdienst

Ein Kampf tobt um unsere Seelen. Wer das nicht glaubt, braucht nur mal die Werbungen anzusehen. Da geht es nicht mehr um die Qualität eines Produktes. Es geht darum, dass wir uns besser fühlen. Auch bei Wahlenfindet dieser Kampf um die Seele statt (Es heißt ja auch „Wahlkampf“. Aber auch im Alltag. Der „ganz normale Wahnsinn“ des normalen Alltags kann unsere Seel runterziehen. Nicht zuletzt leidvolle Erfahrungen rauben uns den Lebensmut, greifen Hoffnungen an. Im Himmlisch anderen Gottesdienst haben wir seit September das Thema: „Erste Hilfe für die Seele.“ Wie die Seele Kraft gewinnen kann, darum geht es am Sonntag, den 24. Januar 16:30 Uhr im Mehrzwecksaal in Oldisleben. Das Thema lautet: „Kraftquelle Gebet“. Im Pfarrhaus findet zur gleichen Zeit das „Kinderabenteuerland“. Dort wird auch gefragt, woher wir unsere Kraft nehmen. Hier gibt es spannendes zu hören unter der Überschrift: „Kleines Kind – große Aufgabe.“
Wer Lust hat, bei einer Tasse Kaffee zu plauschen, kann schon eine halbe Stunde vorher kommen oder länger bleiben. Im „HiaGo“ können zur Predigt Fragen gestellt werden. Wir beten auch gerne für jeden der es möchte: Ihre Fragen oder Gebetsanliegen können Sie anonym auf Zettel schreiben. Im „HiaGo“ werden dann die Fragen kurz beantwortet. Die Gebetsanliegen werden im Gottesdienst zu einem Gebet gemacht.
Die nächsten Termine und Themen (gleicher Ort, gleiche Uhrzeit:
• Sonntag, 21. Februar: „Lebensquelle Versöhnung“ (Plakat)
• Sonntag, 20. März: „Lieder, die der Seele Flügel geben“ von und mit Wolfgang Tost und Reinhard Süpke
• Sonntag, 17. April „Scheitern – aber so richtig!“ 
 

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Diakonie eröffnet Seniorentreff „Lebensbaum“


Umzug der Sozialstation in die Erfurter Straße 45 in Bad Frankenhausen. Diakonische Arbeit seit etwa 130 Jahren

Um 220 Menschen in den Bereichen Bad Frankenhausen, Sondershausen und Wiehe kümmern sich die insgesamt 38 Mitarbeiter der Diakonie-Sozialstation. Pflegedienstleiterin ist Beatrice Wachlin. Am Freitag gab es in Bad Frankenhausen eine Einweihungsfeier. Denn die Diakonie-Sozialstation zog in neue Räume. Von der Stiftstraße in die Erfurter Straße 45, in die sogenannte Lindenpassage.
Doch in dem neuen Raum werden sich die Mitarbeiter am wenigsten Aufhalten, denn sie werden bei den ihnen anvertrauten Menschen sein, sich um sie kümmern, sagte Superintendent Kristóf Bálint in seiner Andacht.
Diese Arbeit der Mitarbeiter werde, wie in so manch anderen sozialen Berufen, in unserer Gesellschaft leider unterbewertet.
Der Raum sei Treffpunkt, um über Erfahrungen zu reden, aber auch, um die so umfangreiche Büroarbeit zu erledigen, die aber auch wichtig sei, obwohl man sich lieber mehr um die Menschen kümmern würde.
Die Andacht begleitete Kantorin Laura Schildmann. Pflegedienstleiterin Beatrice Wachlin nahm von den Gästen viele gute Wünsche für die Zukunft entgegen. Der Superintendent überreichte zudem ein Buch, es sei „Nahrung für die Seele“.
„Wir freuen uns, hier in den neuen Räumen, in zentraler Lage der Stadt zu sein. Und es erfüllt sich zudem ein schon länger gehegter Wunsch, nämlich die Einrichtung eines Seniorentreffs. Er hat den Namen Lebensbaum. Ich danke allen“, sagte Beatrice Wachlin.
Der Seniorentreff, der Zugang ist barrierefrei, ist ein Nachbarraum der Sozialstation. Die Eröffnung wird am 1. Februar sein. Was die Inhalte betrifft, so habe man viele Ideen, betonte die Pflegedienstleiterin. Geöffnet ist der Treff vorerst montags, mittwochs, freitags von 9 bis 16 Uhr.
Die Wurzeln diakonischer Arbeit der Kirche in Bad Frankenhausen sind tief, wie Roland Voigt, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung und Superintendent im Ruhestand, betonte. „Die Anfänge reichen etwa 130 Jahre zurück. Damals begann eine Schwester mit dem Dienst im Gebäude in der Erfurter Straße 42“, sagte er beim Blick in die Geschichte.
Voigt erinnerte beispielsweise an den Neuanfang 1990 in der Alten Poliklinik, den Umzug in die Erfurter Straße 42, den Trägerwechsel im Jahr 2000 von der Kirchgemeinde an das Stift Wilhelmstift, 2003 übernahm der Diakonieverbund Kyffhäuser das operative Geschäft. 2007 erfolgte der Umzug von der Erfurter Straße in die Stiftstraße. Und nun in die neuen Räume.
Mit Blick auf den neuen Seniorentreff sprach Bürgermeister Matthias Strejc (SPD) von einem „schönen weiteren Angebot“. Die ambulante Pflege sei eine wichtige Arbeit, wie auch die in den Pflegeheimen, wo in der Stadt in den vergangenen Jahren weitere entstanden. Familienfreundlichkeit, da gehe es um alle Generationen, sei für die Stadt Bad Frankenhausen generell sehr wichtig, so Strejc.
Ingolf Gläser, Thüringer Allgemeine

Weitere Bilder in der Bildergalerie

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Christvesper 2015 in der Clingener Kirche


Beteiligte am Krippenspiel:

Laura Dankwarth, Josephine Genschmar, Emilia Heke, Hannes und Leo Houvenaghel, Rachel Jacob, Vanessa Kästner, Liam Keilhau, Emma Oschatz, Dennis und Tarja Pohl, Cecilia Schade, Chantal Schwicker, Annabell-Angel und Lydia Wiegleb

Am 24.12.2015 um 17:00 Uhr begann der Heilig Abend in der Clingener Kirche mit der Christvesper. Ausgestaltet wurde diese von den Kindern und Jugendlichen aus Clingen in einem traditionellen Krippenspiel. Alle Mädchen und Jungen hatten sich dafür über Wochen darauf vorbereitet. Natürlich waren sie gespannt, wie ihre Eltern und Verwandten, aber auch die gesamte Gemeinde auf ihre Aufführung reagieren würde. Natürlich lief nicht alles perfekt, doch dies spielte keine Rolle. Denn nichts kann und muss zu Weihnachten perfekt laufen. Vielmehr geht es darum, dass mit der Geburt Jesu als Sohn Gottes ein Licht in unsere keineswegs perfekte Welt eintritt, das uns auch in schweren Zeiten Trost und Hoffnung ist. Die Weihnachtsgeschichte, wie sie von den Evangelisten Matthäus und Lukas erzählt und von den Kindern und Jugendlichen umgesetzt wurde, schloss mit dem Weihnachtsklassiker „Mitten in der Nacht“ von Rolf Zuckowski ab. Und egal ob Maria, Josef, Engel, Hirten, Weise oder Wirte: die Freude über die gelungene Aufführung und vielleicht auch über die bevorstehende Bescherung zu Hause, war allen deutlich anzusehen.
Die Kirchgemeinde Clingen bedankt sich für die positive Resonanz, auch hinsichtlich der Leitung des Gottesdienstes durch einen Lektor (Laienprediger). Mit diesem Zuspruch und dem Segen Gottes blicken wir mit Freude auf den Heilig Abend im Jahr 2016. Wir bedanken uns noch einmal bei allen, die dazu beigetragen haben, den Gottesdienst vorzubereiten und auszugestalten. Doch ein besonderer Dank geht an alle Kinder und Jugendlichen sowie deren Angehörigen, die unser Krippenspiel erst möglich machten.

Ein gesundes und frohes Jahr 2016 unter Gottes Segen wünscht Ihnen die Kirchgemeinde Clingen!
 

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„Geburtstagsfest in Bethlehem“

Krippenspiele sind immer ein besonderes Highlight im Leben einer Kirchengemeinde. Erst recht, wenn es den Kindern richtig Spaß macht. Begonnen hat alles mit dem Einzug der Krippenspieler, die das Friedenslicht aus Bethlehem mitbrachten. Alle Kerzen wurden daran entzündet. Denn dann legen sie sich „so richtig ins Zeug“ und die Gemeinde (Eltern, Großeltern, Verwandte und Neugierige“ haben ihre wahre Freude daran. Nich zuletzt, wenn die Botschaft mit Humor gewürzt ist. Da blättert z.B. ein Hirte gelangweilt in einer Zeitung. Als der Engel dann die Nachricht von der Geburt Jesu verkündet, sagt der Zeitungsleser: „Das muss wohl nach Redaktionsschluss gekommen sein.“ Dass die Kinder selber einen großen Spaß hatten beim Krippenspiel zeigte sich u.a. beim Lied „Geburtstagsfest in Bethlehem“. Sie sangen und klatschten nicht nur mit, sondern sie haben auch die Gemeinde angesteckt mit ihrer Freude. Wer wollte, konnte sich zusätzlich anstecken lassen. Besser gesagt: Eine Kerze mit nach Hause nehmen, die am Friedenslicht von Bethlehem angesteckt wurde. Ein großes Dankeschön gilt Frau Barthel und Frau Böhm und den Kindern für dieses Krippenspiel und allen Helfern aus dem Kirchengemeinderat Ringleben, die geholfen haben, dass diese Christvesper so gut gelungen war.

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