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06.05.2023

Wort zum Wochenende

Liebe Leserinnen und Leser, endlich ist es soweit: Charles III wird zum König gekrönt. Es ist interessant, was dazu alles benötigt wird. U.a. spielt ein alter Sandstein eine wichtige Rolle. Der wurde extra aus Schottland nach London gebracht. Die Krönung ist dann perfekt, wenn der König auf dem Stuhl mit dem „Stein des Schicksals“ sitzt. Das soll die Verbundenheit zwischen Schottland und England symbolisieren. Aber warum ist dieser Stein so wichtig? Es gibt viele Geschichten über ihn. Eine davon reicht bis in die Bibel. Dort wird im ersten Buch Mose erzählt. Jakob, der später Israel genannt wurde, war auf der Flucht. Als es Abend wird legt er sich schlafen. Er nahm einen großen Stein. Der sollte ihn in der Nacht vor dem Wind schützen. In dieser Nacht träumt Jakob von einer riesigen Treppe. Sie reicht von der Erde bis an den Himmel. Engel steigen auf dieser Treppe auf und nieder. Und GOTT steht ganz oben. GOTT, der HERR, gibt Jakob das Versprechen, ihn auf dem Weg zu schützen, zu segnen und wieder nach Hause zu bringen. Am nächsten Morgen wacht Jakob auf. Er ist total erschrocken von dem Traum. Er hat Ehrfurcht vor diesem Ort. Er stellt den Stein senkrecht auf und gießt Öl über ihn. Nun ist der Stein geweiht. Aber nicht, um Jakob zum König zu machen. Jakob will sich immer wieder an das Versprechen GOTTES erinnern. Und er gelobt GOTT treu zu sein und zu keinem anderen GOTT mehr zu beten. Der Stein für Charles III kommt aber nicht aus der biblischen Geschichte. Der kam irgendwoher aus einem Steinbruch in Großbritannien. Zum glück brauchen wir solche Steine nicht. Aber wir können immer wieder nach Erinnerungen fragen, die uns deutlich machen, dass GOTT uns zugewandt ist. Im Psalm 103,2 steht: „Lobe den HERRN meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Das wird unser Innerstes mehr erheben, als auf dem „Stein des Schicksals“ zu sitzen. Ein Stein allerdings ist mir besonders wichtig. Es ist der Stein, der vor das Grab von JESUS gerollt wurde. Am dritten Tag nach seiner Kreuzigung kamen drei Frauen, um JESUS die letzte Ehre zu erweisen. Erstaunt mussten sie feststellen, dass das Grab leer war. Den hat ein Engel weggerollt. „Fürchtet euch nicht! JESUS ist auferstanden!“, sagte der himmlische Bote zu den erschrockenen Frauen. Wir brauchen nicht nach Edelsteinen oder heiligen, uralten Steinen zu suchen. Denn JESUS hat nach seiner Auferstehung gesagt: „Siehe, ich bin bei euch bis zur Vollendung der Welt!“ So eine Krönung wie in Großbritannien haben wir nur alle paar Jahrzehnte.

JESUS, der König der Könige ist jeden Tag für uns da. Er ist nur ein Gebet weit entfernt.

Reinhard Süpke, Pfarrer für besondere Aufgaben im Kirchenkreis Bad Frankenhausen – Sondershausen und in der Novalis Diakonie.

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